Ankunft in Buenos Aires

Nach einem 14 stündigen, recht hopperigen Flug sind wir abends pünktlich in BA gelandet.

Nur mit Hilfe der GPS-Koordinaten findet der Taxifahrer unsere Unterkunft, die sich etwas ausserhalb der 14 Millionenmetropole befindet.

Am nächsten Morgen machen wir uns sofort auf, unsere Motorräder auszulösen. Wir werden von den anderen Motorradtraveller belächelt, da wir meinen: “Wir kehren heute Abend mit unseren Katis zurück”. Keiner glaubt daran. Wir jedoch sind fest davon überzeugt, dass wir es schaffen. Zuerst gehts ins Logistic-Unternehmen. Obwohl das Büro eigentlich noch geschlossen ist, lässt man uns rein. :-) Dort erhalten wir schnell unsere notwenigen Daten und die Abholnummer. Weiter gehts zum Zoll. Am einfachsten gehts mit dem Taxi und so sind wir schnell am richtigen Ort.
Beim Zoll war die Abwicklung dank guter Unterstützung der zwei Herren kein Problem. Der Beamte und der “Chefe” freuten sich über die Aktion mit dem Foto. Wir spüren, wir sind hier herzlich willkommen.Zoll Argentina

Weiter gehts mit dem Taxi ins Warehouse, wo wir wieder in einer grossen Halle mit vielen verschiedenen Schaltern enden. Vermutlich haben wir derart verzweifelt gekuckt, dass schon bald ein junger, sympatischer Kerl uns zu Hilfe kam.

Die Freude über die unbeschädigte Kiste war unbeschreiblich. Alle jubelten mit uns.

Die Katis laufen ohne grosse Probleme an. Bei Jacky`s etwas Benzin rausgelassen und dann springt auch sie an.  Alle Arbeiter packten mit an und halfen uns, die Katis fahrtüchtig zu machen. Unsere fleissigen Helfer sind sichtlich zufrieden mit ihrer Arbeit und wir erst.

Nach zwei Stunden haben wir alles zusammengebaut und alle Einreisepapiere für uns und die Mofas zusammen.

Wir wissen, dass wir grosses Glück hatten. Anderen Mofafahrern ist es schon anders ergangen. Diese haben dann bis zur zwei Wochen auf ihre Maschinen gewartet.

Leuli war nachdem sichtlich erleichtert und ich ziemlich geschlaucht, da ich alles in Spanisch abgewickelt habe, denn die wenigsten Argentinier sprechen Englisch. Das Schönste ist auch, dass wir Niemandem etwas zustecken mussten, um die Katis frei zu bekommen.

Unser geplantes Hostel “Darkar Motos”, was in Wirklichkeit ne einfache Bastler-Werkstatt mit 2 Kajütenbetten und einem Rasen ist, jedoch sehr praktisch für uns. Wir schlagen unser Zelt im Hof auf und die Katis stehen sicher in der Garage und wir können für den weitern Trip nach Uruguay alles vorbereiten und die notwendigen Infos einholen .
Dabei machen wir den ersten kleinen Stadtbummel bei rund 35°. Der fällt jedoch wegen der hohen Temperaturen relativ kurz aus :-) Wir besichtigen den alten Hafen mit der Gallatrava-Brücke und kühlen uns in der Schalterhalle der Fährgesellschaft ausgiebeig runter… mit den Tickets für die Überfahrt nach Uruguay fahren wir zurück ins Hostel.

Am Montag, 26. Januar gehts weiter.

25.Januar 2009 · allgemein